Bevor wir einen ersten Prototypen fertigen, werden diverse Strömungssimulationen mit der CFD-Software Ansys durchgeführt, um grobe Fehler in den Strömungseigenschaften zu vermeiden. Erst danach wird der Prototyp zur Fertigung freigegeben.
Für die Simulationen mit Ansys wird nach dem Standardformat bei komplexen Fluiddynamik-Simulationen vorgegangen.
Zuerst wird ein dreidimensionales Modell erstellt. Dazu wird eine sogenannte Domain erstellt – ein Block, meist ein Zylinder oder ein Quader. In diesem Block wird später das Fluid, in unserem Fall Luft mit einer gewissen Geschwindigkeit, simuliert. An diesem Block werden ein Einlass und ein Auslass definiert. Das 3D-Modell innerhalb der Domain wird mithilfe einer booleschen Subtraktionsfunktion herausgetrennt.
Danach wird die erstellte Form „gemesht“. Das gesamte Modell wird mit Dreiecksformen bedeckt. Je kleiner die Dreiecke, desto genauer wird die nun folgende Simulation sein.
Damit die Simulation durchgeführt werden kann, müssen einige Bedingungen festgelegt werden. Beispielsweise müssen Werte für die Fluidgeschwindigkeit und für das Material des Modells definiert werden. Anschließend kann die Simulation mit einer gewissen Anzahl an Iterationen gestartet werden.
Die Ergebnisse dieser Simulation können dann grafisch dargestellt werden, wobei Unterschiede in der Fluidgeschwindigkeit mit unterschiedlichen Farben angezeigt werden – wie man es beispielsweise im Titelbild des Artikels sehen kann.



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